Die Schlagzeilen über die Situation in den USA werfen viele Fragen auf: Die tödlichen Schüsse auf African Americans, die „Black Lives Matter“ Bewegung, die Aufmärsche der Ultrarechten zeugten von rassistisch geprägten Unruhen. Lokale Politiker äußerten massiven Widerstand gegen den Einsatz der Nationalgarde. Ein emotional geführter Präsidentschaftswahlkampf zeigte den Verlust von Sachlichkeit in der politischen Kultur. Nicht nur die Polarisierung in öffentlichen Diskursen, sondern auch die Verteilung der Wirtschaftsgüter sprechen von einer tiefen Spaltung der Gesellschaft. Der Umgang mit der Corona-Pandemie ließ massive Zweifel am Washingtoner Krisenmanagement aufkommen. Bündnispartner gleichermaßen wie politische Gegner fühlten sich durch die „America first“ – Strategie der Trump-Administration brüskiert. Sind die USA zu einem fragilen Staat und damit zu einem sicherheitspolitischen Risiko geworden? Müssen wir die Voraussetzungen der atlantischen Partnerschaft neu bewerten?  Verschaffen Sie sich gemeinsam mit unseren Expert/-innen einen vertieften Einblick in den gegenwärtigen Diskurs und kommen Sie so zu einem eigenen Standpunkt. 

Das Seminar richtet sich an Interessierte aus dem zivilen und militärischen Bereich. Es ist besonders auf den zivil-militärischen Dialog ausgerichtet. Für die Teilnahme erfolgt eine gesonderte Einladung.