Ziel dieser Veranstaltung ist es, den Teilnehmenden einen Überblick über die gegenwärtigen politischen Entwicklungen mit Relevanz für die Sicherheitsarchitektur auf deutscher und internationaler Ebene zu verschaffen. Dafür werden unterschiedliche Politikfelder, Krisen, Kriege und Konflikte analysiert. In einem ersten Schritt werden die aktuellen europapolitischen Entwicklungen untersucht. Hierbei soll den Teilnehmenden die sicherheitspolitische Relevanz und allgemein politische Bedeutung der Europawahlen und des Brexits vermittelt werden. Ein zweiter Schwerpunkt nimmt die transatlantischen Beziehungen ins Blickfeld. Hier sollen die Teilnehmenden die sicherheitspolitische Bedeutung des europäisch-amerikanischen Verhältnisses (unter besonderer Berücksichtigung der Trump-Administration) zu analysieren und zu verstehen lernen. In einem dritten Schwerpunkt werden mit den Teilnehmenden Strukturen und Inhalte vernetzter Sicherheitspolitik erarbeitet. Dabei sollen sie anhand ausgewählter Kriege und Krisen die abgestimmten gemeinsamen Reaktionen kritisch zu betrachten und auch die Rolle Deutschlands im Sicherheitsrat zu diskutieren lernen. Ein vierter Schwerpunkt greift die gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspolitik der EU auf. Diese sollen die Teilnehmenden anhand ausgewählter Krisen- und Konfliktfelder zu analysieren und zu bewerten lernen. In einem letzten Schritt geht es schließlich um die Situation in Afrika. Auch hier können die Teilnehmenden bestimmen, welche Situationen sie exemplarisch betrachten wollen. Hier wie insgesamt geht es darum, mit ihnen die wesentlichen Fakten der sicherheitspolitischen Herausforderungen zu erarbeiten und sie dazu zu befähigen, eine eigene Position zu finden.