Ziel der Veranstaltung ist es, den Teilnehmenden einen vertieften Einblick in die aktuellen sicherheitspolitischen Herausforderungen zu vermitteln. Dabei sollen sowohl innen- wie außenpolitische Faktoren berücksichtigt werden. Ausgangspunkt ist die aktuelle Situation in Deutschland: Einerseits sollen die Auswirkungen der bevorstehenden Wahlen (Bundestag und Bundespräsident) auf den (sicherheits-)politischen Diskurs erarbeitet, andererseits konkrete Herausforderungen (wie Populismus und Extremismus, Migration und Terrrorismus) auf ihre sicherheitspolitische Relevanz hin untersucht werden. In einem zweiten Schwerpunkt sollen die Teilnehmenden die sicherheitspolitische Relevanz der Wahlen in den USA sowie die voraussichtlichen Schwerpunkte der neuen Administration analysieren und verstehen lernen. Ein dritter Schwerpunkt nimmt die Konsequenzen des BREXIT für die internationale Politik ins Blickfeld. Hier geht es auch darum, Rahmenbedingungen für das weitere Vorgehen zu beleuchten. In einem vierten Schwerpunkt werden schließlich anhand mehrerer Länderbeispiele die Zusammenhänge von fragilen Staaten, Migration und sicherheitspolitischen Risiken untersucht. Hier sollen die Teilnehmenden die wichtigsten Bestimmungsfaktoren und die Bedeutung des MENA-Raums analysieren und verstehen lernen. In diese Analyse fließen auch die Erfahrungen des GSI in der Zusammenarbeit mit Staaten aus dieser Region ein. Insgesamt sollen die Teilnehmenden befähigt werden, im Kontext der aufgearbeiteten Themen kritische Rückschlüsse auf den Handlungsbedarf in der Sicherheitspolitik zu ziehen und sich selbst in diesem Kontext zu positionieren.